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Alois
Burgstaller,
Kammersänger
Sein
Stiefvater Christoph Feyerlein war Uhrmacher und so lernte auch
der Loisl das Uhrmacherhandwerk. Wie die meisten der jungen
Bürgersöhne war er recht theaterbegeistert. Bei solch einer
Laien - Theateraufführung im Hauselbräu (am Ort der
jetzigen Raiffeisenbank) fiel dem Photographen Seiling aus
München die ungewöhnlich wohltönende Stimme des
Handwerksgesellen auf und er berichtete dem Münchner
Generalmusikdirektor Levi davon. 1908 zog es ihn
endgültig wieder heim. An der Baumgartenstr. baute er für sich
und seine Frau Maria, eine Amerikanerin, eine Villa in
schwedischem Stil. Hier und auch in seinem Besitz Heigenkam
wurde nun mit Freunden so manches frohe Fest gefeiert. Zehn
Jahre später zog er mit seiner zweiten Frau nach Gmund am
Tegernsee. Alois
Burgstaller wurde das Ehrenbürgerrecht der Marktgemeinde
Holzkirchen verliehen und eine Straße nach ihm benannt. Auf dem
alten Friedhof neben der Pestkapelle ist seine letzte
Ruhestätte. Im Heimatmuseum in Gmund sind Teile seines
Nachlasses aufbewahrt.
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